22.06.2019 – Kollektivfahrschule Help

Help, der Übungsname für den Anlass, an dem sich die GMMO einen Tag unseren Mitmenschen mit einer Behinderung widmen und damit einen aktiven Beitrag leisten möchten, um Hindernisse und Barrieren abzubauen, hat 10 Militärmotorfahrer und 4 Begleitpersonen aus deren Umfeld zum Mitmachen motivieren können.

Nach der Begrüssung und Information über den Tagesablauf wurden die Fahrzeuge (alles MB Sprinter) gefasst und für den Anlass vorbereitet, was teilweise auch das Umbauen von Sitzreihen erforderte. Für den Znünihalt wurde nach Gossau ins Rest. Moosburg verschoben. Dort teilten sich die Wege der drei Gruppen, fuhren doch 5 Fz nach Teufen ins Wohnheim Schönenbühl und 3 Fz nach Rehetobel ins Wohnheim Sonne, während die beiden letzten Fz ins Imbodehuus nach St. Gallen dislozierten.

An diesen drei Orten konnten 42 Gäste begrüsst werden. Nachdem diese auf alle Fz verteilt waren, wurde die Rundfahrt via Appenzell-Schwägalp und das Toggenburg-Wildhaus in Angriff genommen. Der Mittagshalt fand in Grabs im Landgasthof Werdenberg statt. Dem Vernehmen nach wurde das Mittagessen von allen sehr genossen und etliche unserer Gäste haben es sich nicht nehmen lassen, die Mittagspause mit einem individuellen Dessert abzuschliessen.

Das obligate Gruppenfoto war zugleich der Startschuss für die Rückreise. Nachdem sich unsere Gäste untereinander verabschiedet haben, wurden die Fz wieder beladen und für die Rückfahrt vorbereitet. Diese führte das Rheintal hinab bis nach Oberriet und von dort über den Eichberg (Hölzlisberg) nach Appenzell und dann individuell in die Wohnheime. Wir durften uns von glücklichen und zufriedenen Gästen verabschieden. Da und dort kam schon die Frage «wann kommt ihr wieder, wann machen wir den nächsten Ausflug?» auf – ein schönes Kompliment für einen gelungenen Anlass!

Nun hiess es noch zurück nach Bronschhofen zu fahren und die Fz abgabebereit zu machen und vor allem alle Umbauten wieder in den Originalzustand zurückzubauen. Beim abschliessenden Übungsrückblick durfte zufrieden festgestellt werden, dass dieser eindrückliche Anlass einmal mehr für uns die Möglichkeit geboten hat, den Zugang zu Menschen mit Behinderungen zu schaffen bzw. zu vertiefen. Der Übungsleitung wurde der bestens vorbereitete Anlass mit einem herzlichen Applaus verdankt.

Markus Brasser