16.08.2019 – Sommertransportübung Lavorgo

Sommertransportübung Lavorgo 2019

Die Sommertransportübung des Jahres 2019 hat sehr erfreuliche 22 Teilnehmende mobilisieren können und wartete mit einem Streckenprofil von gegen 700 km und 12‘887 hm auf. Der tiefste Punkt lag auf 240.7 müm und der höchste Punkt auf 2478 müm. Details können dem Kartenausschnitt in der Galerie entnommen werden.

Bereits kurz nach der Fz Fsg musste an der Tankstelle in Bronschhofen das erste Fahrzeug überbrückt werden. Ein Steyr wollte nicht mehr starten und der Anlasser klickte nur noch. Der zweite Wagen, ein alter Iveco Dreiachser hat bei der Fahrt über den Stoos AR zu warm bekommen, und bei der genaueren Ursachensuche wurde ein sprödes Expansionsgefäss im Kühlwasserkreislauf festgestellt. Mit einem Betonklebeband verstärkt am spröden Gefäss, zwei kleineren Pausen und Auffüllen mit kaltem Wasser wurde die Weiterfahrt bis nach Mels in die dortige Werkstatt ermöglicht. Das Fz musste zur Reparatur aber dort abgestellt werden. Während die mit störungsfreien Fz ausgerüsteten TN die Originalfahrstrecke über Davos zum Mittagessen in Lantsch/Lenz absolvierten, kürzten die beiden Rep – Teams die Strecke ab und rasteten in der Viamala – Autobahnraststätte zum Mittagessen.

Am Nachmittag war die Truppe dann wieder beieinander und konnte gemeinsam weiter das Hinterrheintal hinauffahren und den San Bernardinopass bezwingen. Diverse herausfordernde Kreuzungsmanöver und Kurven, die nicht in einem Zug befahren werden konnten, haben die Fahrkünste gefordert und die Kenntnisse über die Fahrzeugmasse und -fähigkeiten gefestigt. Via Bellinzona wurde die Alto Leventina und das Übernachtungsziel in Lavorgo erreicht. Während und nach dem feinen Nachtessen blieb Zeit und Musse zur Pflege der Kameradschaft.

Am nächsten Morgen stand kurz nach der Abfahrt ein Tankhalt in Airolo auf dem Programm, bevor die Pässefahrt mit dem Nufenen-, Grimsel-, Susten- und Oberalppass ihre Fortsetzung gefunden hat. Wir konnten dabei auf zuverlässige eingefahrene Fz und TN vertrauen und haben den Rest der Strecke pannenfrei absolviert. Die Mittagspause in Steingletscher am Sustenpass war wohlverdient und die Fahrt das Vorderrheintal hinunter von auffallend wenig Verkehr begleitet. Auch im Toggenburg war auf der Strasse nicht mehr allzu viel Verkehr, und so war es schon fast eine entspannte Heimfahrt Richtung Bronschhofen, an der sich jedoch nach den Anstrengungen der vier grossen Alpenpässe jedermann gerne erfreute.

Die Abgabe der Fz in Bronschhofen wurde konzentriert, motiviert und sauber durchgeführt, so dass gegen 18.15 Uhr die Teilnehmenden ins wohlverdiente Wochenende entlassen werden konnten. Der Übungsleitung wurde mit einem verdienten Applaus für die tolle Übung gedankt und abschliessend wurde noch auf die wenigen freien Plätze für die Gebirgsfahrübung von Mitte September hingewiesen.

Markus Brasser

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