Es bleibt das Geheimnis der Organisatoren, was der Übungsname Albatros (gemäss Wikipedia eine Familie von Seevögeln) mit den Militärmotorfahrern zu tun haben könnte. Aber da sich dieser Name seit mehr als 20 Jahren eingebürgert hat, lassen wir das mal aussen vor. 14 Teilnehmende und 3 Organisatoren machten das 17-köpfige Feld des Anlasses aus. Extrem erfreulich war die rekordverdächtige Zahl von 6 Jungmotorfahrern, die es den Organisatoren ermöglichte, sechs Patrouillen aus «Alt und Jung» zu bilden, und es nur eine reine GMMO-Patrouille gab. Hochmotiviert starteten die Teilnehmenden in Fassung und Bereitstellung der Fahrzeuge, bevor es konzentriert ans Zuhören über die Ausführungen der Übungsleitung und dann ans Vorbereiten der Unterlagen und das Übertragen auf die Karte ging. Danach galt es, acht in allen Farben des Spektrums schillernde Flüssigkeiten zu erschnüffeln und zu erkennen. Anschliessend starteten die Patrouillen im 5-Minuten – Abstand auf die erste Fahrstrecke, die die Teams selber anhand von Koordinatenangaben auf die Karte übertragen hatten. Während dieser (und auch den folgenden) Streckenabschnitten galt es neben der korrekten Fahrstrecke auch die aufgestellten DKP (Durchfahrts-Kontroll-Posten) zu finden und zu notieren – und nur die richtigen und nicht die Fake-DKP, die auch noch in der Nähe steckten. Anschliessend forderte die Foto-Rally die Beobachtungsgabe, aber auch gewisse minimale geografische Kenntnisse. Schlussendlich haben alle Patrouillen die Mittagspause im Restaurant neues Bild in Eggerstanden AI gefunden und wurden bestens verpflegt. Am Nachmittag galt es den kürzesten, gemäss SVG auch zulässigen Weg zwischen den Kirchen Eggerstanden AI und Kobelwald SG zu finden, was den einen Teams besser und anderen weniger gut gelang. Danach wählten die Patrouillen selber, wie sie zum Startpunkt der abschliessenden Aufgabe in Hundwil gelangten. Ab dort galt es, den morgendlichen Parcours der ersten Strecke in umgekehrter Folge zu absolvieren und wieder möglichst alle richtigen DKP’s zu erfassen und keine falschen zu notieren. Am Ziel im Log C mussten alle Unterlagen abgegeben werden, bevor die Fahrzeuge abgabebereit gemacht, gewaschen und aufgetankt werden konnten. Während die Patrouillen diese Arbeit machten konnte die Übungsleitung die finale Auswertung für die Ranglistenerstellung ausarbeiten. Zum Schluss wurden die Flüssigkeiten den Teilnehmenden verraten und das Tagesquiz (Dr. Google hätte da kein Jota helfen können) mit den richtigen Antworten erläutert, bevor die Rangverkündigung von Rang 7 – 4 und dann von 1 – 3 vorgenommen werden konnte. Die Übungsleitung durfte abschliessend einen kräftigen Applaus für den genialen Anlass entgegennehmen, bevor müde, aber auch zufriedene Teilnehmende ins wohlverdiente Wochenende entlassen werden konnten. Markus Brasser |