Surprise 2019
Eine Überraschung für alle Teilnehmenden, kaum etwas war durchgesickert und trotzdem haben sich 21 Personen, darunter erfreulicherweise gleich 5 Jungmotorfahrer, dieser Überraschung gestellt. In einem war die Übung eigentlich keine Surprise 2019 sondern eine Reprise der Gebirgsfahrübung: traumhaftes Herbst- und Bergwetter mit spannenden Aus-, Weit- und Tiefblicken und damit Balsam für Tiefland – Nebelindianer.
Mit einer spannenden Teil-Auslosung der Fahrzeuge vor der Fassung konnte ein Run auf das einzige spezielle Fz, einen 8×8 – Iveco verhindert werden. Aber es gab auch ernüchterte Blicke von einigen «Loosern» (= Özi-Liner – Piloten). Aber je länger der Tag dauerte desto mehr war das vergessen. Gestartet wurde im 5 Minuten-Abstand mit einer Karten – Fahrstrecke durch das Tannzapfenland und über den Sternenberg ins Tösstal bis zur Viehschau in Wald ZH. Dort nutzte die Karte nicht mehr so viel, die Kühe waren unsere Taktgeber. Auf dem Ricken haben sich dann alle zum Znünihalt getroffen und wurden mit leeren Karten und einem Koordinatenblatt überfallen. Nachdem die Koordinaten zu einer sinnvollen Fahrstrecke übertragen waren, konnte auf teils schmalen Strassen via Wattwil-Hemberg-St. Peterzell und Waldstatt nach Urnäsch gefahren werden. Dort gab es eine neue Streckendokumentation mit vielen Fotos und einem verschlossenen Couvert, dem Notfallcouvert. Fast alle Teams haben den Mittagshalt in Haslen AI auf Anhieb gefunden. Ab nun galt «Geheimmission Surprise» und deshalb kann der genaue Ort des Mittagessen und der anschliessenden Führung nur chiffriert genannt werden: «K8oemdmaagnidrobbzunnekreGr».
Nach einem währschaften Appenzeller Mittagessen und einer sehr interessanten und ausführlichen Führung wurde die Rückfahrstrecke beim Fahrzeugpark besprochen und dann auch befahren. Via Bühler-Trogen-St. Anton und Heiden näherte man sich der Nebelobergrenze über dem Bodensee und je nach fortgeschrittener Uhrzeit wurde dann individuell das heimatliche Logistikcenter in Bronschhofen angefahren.
Die Abgabe der Fz und des Mat wurde seriös aber trotzdem auch speditiv durchgeführt, so dass gegen 18 Uhr die Schlussbesprechung abgehalten werden konnte. Mit einem kräftigen Applaus wurde die abwechslungsreiche und überraschungsgeschwängerte Übung belohnt und den beiden Übungsleitern Pascal Naef und Andreas Inauen herzlich gedankt. Diesem Dank schliesst sich der Schreibende gerne an.
Markus Brasser