Am Freitag & Samstag 17./18.01.2020 wurde die Wintertransportübung Schneehase 2020 mit 24 bestens gelaunten Teilnehmenden durchgeführt.
Die Fassung am Freitagmorgen, bei zwar frischen aber bei weitem nicht winterlichen Verhältnissen, wurde während dem Anbrechen eines prächtig werdenden Tages durchgeführt. Schnee war weit und breit nicht zu sehen, lediglich die fernen Churfirsten und der Alpstein waren weiss. Selbst im Obertoggenburg war kaum Schnee zu finden und die Talabfahrten der dortigen Skigebiete waren allesamt geschlossen. Durch das braungrüne Rheintal wurde das Albulatal erreicht und im oberen Bereich waren tatsächlich weisse Flecken zu finden, allerdings nur schattenhalb. Sonnenhalb war auch hier alles braungrün. Erst im Anstieg nach Bergün machte es den Anschein, dass man dem Winter näher kommen sollte und tatsächlich wurden die Fahrzeuge auf einem schneebedeckten Parkplatz für das Mittagessen abgestellt. Bergün ist für Fahrzeuge im Winter Endstation und so führte die Fahrt zurück nach Tiefencastel und via Lenzerheide nach Chur, wo der Durst der Fahrzeuge im Rossboden gestillt worden ist. Einige der Teilnehmer kamen in den Genuss einer privaten kleinen Flugshow der «Marine One» (Sikorsky VH-60 White Hawk), welche an einer Lufttransportübung im Rahmen des WEF zusammen mit der Schweizer Luftwaffe in Chur zwischengelandet war. Der Schlussabschnitt der Fahrstrecke hat uns ins Prättigau bis nach «Hinter dem Mond links» geführt, wo unsere Übernachtungsmöglichkeit gebucht war. Für den letzten km zum Parkplatz wurden die Schneeketten doch noch gebraucht, weil die Strecke stark vereist und am Morgen auf derselben Strecke wieder hinunter zu fahren war. Zudem war nächtlicher Schneefall angekündigt. In gemütlicher Runde konnte nun die Kameradschaft gepflegt und ein feines Nachtessen genossen werden.
Der nächtliche Schneefall hat sich am Samstagmorgen in 5-8cm Neuschnee manifestiert und die Talfahrt nach dem feinen Morgenessen wurde bis hinunter nach Pany mit aufgezogenen Ketten sicher bewältigt. Weil Davos während und auch vor dem WEF für ausserdienstliche Anlässe tabu ist wurde wieder nach Landquart gefahren und von dort die Hauptstrasse via Kerenzerberg bis nach Lachen SZ befahren. Es folgte ein kurzes Stück Autobahn vor dem Anstieg nach Biberbrugg-Einsiedeln und weiter bis nach Unteriberg zum Mittagessen. Ein feines Pastabuffet stärkte uns für die Schlussetappe am Nachmittag über die Sattelegg weiter durch das Tösstal heimwärts Richtung Bronschhofen.
In verdankenswerter Weise durften die Fahrzeuge in der Waschstrasse des Log C mit dem Hochdruckreiniger gewaschen werden bevor sie für die Abgabe vorbereitet und fertig gemacht worden sind. Nach der Schlussbesprechung durfte die Übungsleitung den Dank der Teilnehmenden für die tolle Übung entgegennehmen, bevor man sich gegenseitig ins wohlverdiente Wochenende verabschiedete.
Markus Brasser