21.08.2020 – Sommertransportübung 2020

Wer hätte anlässlich der Wintertransportübung Schneehase am Freitag & Samstag 17./18.01.2020 gedacht, dass dies für mehr als ein halbes Jahr die letzte GMMO – Übung sein würde. Nun denn, Corona lässt grüssen, sodass die Sommertransportübung so etwas wie der Neustart ins aktive Vereinsleben der GMMO in die zweite Jahreshälfte geworden ist. Und Corona hat auch dafür gesorgt, dass der Anlass nicht ganz so wie geplant (mit Ladung, darum Tonnage) durchgeführt werden konnte.

18 topmotivierte Teilnehmende haben sich am strahlend schönen Freitagmorgen 21.08.2020 im Log C in Bronschhofen eingefunden und waren hungrig, dass die Räder wieder rollen mögen. Bevor dies aber der Fall war, wurde einerseits eine erweiterte Informations- und Befehlsausgabe nötig und es wurde zudem auch Material ausgegeben, das die GMMO noch nie zuvor gebraucht hat: Schutzmasken und Desinfektionsmittel.

Nach der Fassung der Fahrzeuge und der Abgabe der letzten Infos zur bevorstehenden Fahrstrecke (siehe separate Kartenausschnitte in der Bildergalerie) wurde die Route in Angriff genommen, welche durch eine individuelle Znünipause zum Beispiel auf dem Seedamm unterbrochen wurde. Diese gab der Übungsleitung auch den nötigen Vorlauf, um einen speziellen Baustellenbereich an der Ibergeregg auf LKW – Tauglichkeit zu prüfen. Dieser war schlussendlich auch mit LKW befahrbar und so wurde das erste Etappenziel am Lauerzersee erreicht. Nach einem hervorragenden Viergänger wurde die zweite Tagesetappe unter die Räder genommen, die auch ein paar Autobahnkilometer vom Seez- ins Hinterrheintal beinhaltet hat, bevor im Domleschg wieder Haupt und Nebenstrassen Richtung Tagesziel auf den Glaspass bei Willi & Sabine im Berggasthaus Beverin führten. Ein gemütlicher Apéro bei einem wundervollen Berg-Sonnenuntergang liess den Tag ausklingen und bot genügend Zeit und Musse für die Pflege der Kameradschaft.

Am nächsten Morgen begrüsste uns ein toller Sonnenaufgang als Start in den neuen Tag. Nach einem reichhaltigen Frühstück durfte ein Corona-likes Gruppenfoto (Abstand vorbildlich eingehalten) nicht fehlen, bevor die Fahrt ins Engadin angetreten wurde. Am Mittagsziel in Zernez durften einige von uns noch einem Defilee einer stattlichen Anzahl Ferrari beiwohnen bevor im Restaurant Spöl zu Tisch gebeten wurde. Auch hier durften wir ein feines Mittagessen geniessen das uns für die zweite Etappe gestärkt hat. Diese führte uns über den Flüela, wo uns eine imposante Anzahl Oldtimer anlässlich des RAID Klosters – Wien entgegengekommen ist. Von Davos bis Küblis und ab Sargans bis Buchs wurden unsere Fahrzeuge einem intensiven Vorwaschprogramm unterzogen (würde eigentlich ja Regen heissen…) bevor wir trockenen Pneus in Bronschhofen angekommen sind. Dort haben wir unsere Fz aufgetankt, sauber gereinigt und zur Abgabe bereitgestellt. Es galt noch den schriftlichen Teil korrekt zu erledigen, bevor uns die Übungsleitung (Peter Mattle / Ruedi Bechtiger) nach der Schlussbesprechung und einem kräftigen Applaus für die tolle Übung ins wohlverdiente Wochenende entlassen konnte.

Markus Brasser