Sommertransportübung 2024
Eine für die Transportübung unüblich kleine Gruppe – viele regelmässige und zuverlässige «Mittäter» mussten aus diversen Gründen verzichten – besammelte sich am 16.08.24 auf dem Areal des ALC Bronschhofen und liessen sich am erwachenden Sommermorgen über die beginnende Übung informieren.
Nach Fassung der Fz und der Erledigung der üblichen Büroarbeiten und Fassungstätigkeiten starteten die Teilnehmenden sauber gestaffelt und mit anständigen Abständen (4-5 Minuten) auf die Fahrstrecke. Via Tannzapfenland – Tösstal – Uznach führte die Strecke bis zuhinterst in den «Zigerschlitz», wo die Strassen laufend schmaler oder sonst künstlich durch Baustellen verengt waren. Ein gutes Einfahren für den kommenden Klausenpass. Mit dem von der Übungsleitung sauber vorbereiteten Postauto-Fahrplan konnte man dem ÖV-Kursverkehr bestens ausweichen und an guten Stellen das Entgegenkommen und Kreuzen abwarten. Spätestens auf der Talfahrt vom Pass Richtung Altdorf kam es auf dem oberen Streckenabschnitt trotzdem zu spannenden, amüsanten und interessanten Kreuzungssituationen mit dem zivilen Verkehr, die aber allesamt elegant oder auch unkonventionell gelöst wurden. Die verdiente Mittagsrast in Amsteg diente der Erholung und Stärkung.
Die Nachmittagsfahrstrecke über den Oberalppass und die Surselva hinunter nach Reichenau und über Thusis und Tiefencastel Richtung Julierpass und Engadin war nicht mehr ganz so schmal, aber dennoch nicht ganz ohne, waren doch auch hier etliche Baustellen und interessante Kreuzungsmanöver zu bewältigen. Im Kieswerk Pontresina konnten die
Fz parkiert und per Shuttle-Sprinter zum Übernachtungslokal Morteratsch verschoben werden. Nach dem Apéro und Zimmerbezug wurden wir mit einem ausgesprochen feinen Dreigänger verwöhnt, bevor nach und nach die Nachtruhe in Angriff genommen wurde.
Ein feines Frühstücksbüffet stärkte uns für den zweiten Tag, der uns zuerst das Engadin hinunter nach S-chanf und bei der dortigen BEBECO-Tankstelle zum Durstlöschen der Fz führte. Anschliessend galt es den Flüelapass in Angriff zu nehmen, an welchem merklich mehr Verkehr im Vergleich zu den Pässen vom Vortag herrschte. Beim Hospiz gab es einen kurzen Kaffeehalt, ehe es Richtung Davos und das Landwassertal hinab nach Tiefencastel und dann hinauf nach Lantsch-Lenz in die Roland – Biathlon-Arena zur Mittagspause ging. Im Runde der jungen und junggebliebenen Langlauf- und Biathlon – Trainierenden sind wir uns schon fast ein wenig «alt» vorgekommen ;-).
Der vierte und letzte Streckenabschnitt der diesjährigen Sommertransportübung zurück nach Bronschhofen hat uns zuerst via Chur und Grabs nach Wildhaus und Nesslau geführt, wo dann in Neu St. Johann noch der Abstecher über die Schwägalp zu absolvieren war. Ein paar wenige Regentropfen zwischen Gossau und Wil weichten die Insektenrückstände auf den Frontscheiben ein wenig auf, was die Fahrzeugreinigung doch merklich unterstützte. Diese wurde in Bronschhofen aufmerksam und sauber durchgeführt. Die Fahrzeuge wurden betankt und abgabebereit gemacht, die Bürotätigkeiten vollständig erledigt und die Dokumente dort abgegeben oder hinterlegt, wie es verlangt worden ist.
Der tolle Anlass mit der anforderungsreichen Fahrstrecke, den überall feinen Verpflegungen, der neue Massstäbe setzenden Dokumentation und dem tollen Wetter wurde der Übungsleitung unter Markus Egger und Daniel Knaus mit einem mehrfachen Applaus herzlich verdankt.
Markus Brasser