Gastgeber für den Fahrtrainingskurs der GMMO war auch bei der Ausgabe 2025 die VT-Schule in Frauenfeld. Gut ist es die Schule in Frauenfeld, denn die Frage, ob uns das Log C Fahrzeuge in genügender Anzahl hätte zur Verfügung stellen können, bleibt an dieser Stelle ungeklärt. Denn mit sehr erfreulichen 33 Teilnehmenden konnte eine der höheren Teilnehmerzahlen der letzten Jahre realisiert werden. Zwei Jungmotorfahrer, 9 Angehörige der Polizeikorps SG und AR sowie 4 der Fw Goldach waren Teil dieser schönen Teilnehmerzahl.
Schon um 06.45 Uhr haben sich die Funktionäre und Gruppenleiter eingefunden, während die Teilnehmenden um 07.15 Uhr bereit zum Kursstart waren. Nach den obligaten Informationen, der Ausweiskontrolle und der Gruppeneinteilung haben die Gruppenleiter mit ihren Teilnehmenden die Fahrzeuge übernommen und wollten sie startklar machen. Bei vier Iveco war dies nicht problemlos möglich, sie mussten entweder überbrückt oder ausgetauscht werden. Und ein Iveco hatte Luftmangel und musste zuerst aufgepumpt werden.
Die Fahrstrecke überquerte zwei Mal den Seerücken und musste aufgrund einer kurzfristigen Baustelle leicht angepasst werden. Dennoch fanden sich alle zum Znüni in der Bonau ein. Danach wurde ein Stück weit dem Thurtal gefolgt, ehe man ins Sittertal wechselte und dann über den Tannenberg die Kantonshauptstadt ansteuerte und durchquerte. Via Stein AR wurde der Mittagshalt in der Esseria erreicht, wo die 16 LKW die vorhandene Parkplatzkapazität des Lokals beinahe zu 100% ausnutzten.
Bei einigen Teilnehmenden stieg der Puls, denn es galt nun, mehrheitlich noch vor dem Mittagessen, die theoretische Führerprüfung C1/D1 zu absolvieren. Der Lohn war anschliessend ein feiner 3-Gänger, der von allen Seiten mehr als nur gelobt worden ist. Für die restlichen war das Dessert-Dessert dann halt noch die genannte Prüfung.
Die Rückfahrt führte durch die Appenzeller und Untertoggenburger Hügellandschaft zurück Richtung Thurtal und Frauenfeld. Dort galt es die Fahrzeuge zu Tanken und einer sorgfältigen Innen- und Aussenreinigung («nur» Scheiben, Beleuchtung und Rückstrahler, kein Waschen) zu unterziehen.
Nach der Büroarbeit der Fahrzeugrückgabe galt es noch die C1/D1 – Prüfung zu besprechen. Für die Minderheit war sie erfolgreich, die Mehrheit (inkl. der Schreibende) musste zerknirscht zur Kenntnis nehmen, dass diese Prüfung kein «Selbstläufer» ist und man sie halt nicht einfach so aus dem Stegreif heraus absolvieren kann.
Zufriedene, aber sicher auch müde Teilnehmende haben sich für den gelungenen FTK der GMMO mit einem herzlichen und kräftigen Applaus bedankt und konnten anschliessend das wohlverdiente Wochenende antreten.
Markus Brasser